Schrameyer empfiehlt: „Hausbau in trockenen Tüchern“ – Dauerhaft tragfähiger Fußbodenaufbau
Der Unterboden entscheidet: Fußbodenkonstruktion ist abhängig von der Grundlage – weiss der Fachmann Schrameyer:
„Jeder Untergrund stellt andere Anforderungen: Handelt es sich um ein kellerloses Erdgeschoss, bei dem die Fußbodenkonstruktion direkt auf der Bodenplatte aufliegt? Dann müssen der Dämmung und dem Schutz vor Feuchtigkeit Rechnung getragen werden. Soll der Fußboden dagegen auf einer Zwischendecke konstruiert werden, sind nicht nur Trittschall und Wärmeisolation ein wichtiges Thema, sondern wiederum der genaue Aufbau der Decke, Stabilität und Tragfähigkeit sowie Höhenanpassungen zum Beispiel an Treppen“, erfährt man bei Schrameyer aus Ibbenbüren.
Schrameyer aus Ibbenbüren weiter: „Alte Balkendecken können Unebenheiten oder Durchbiegungen enthalten, die ausgeglichen werden müssen, schwere Massivdecken aus Stahlbeton stellen besondere Anforderungen an die Dämmung. Außerdem entscheidet noch die Baufeuchte über die Tauglichkeit für Holzböden, da diese empfindlich auf Feuchtigkeit reagieren: Wer Estrich verlegt, muss Trockenzeiten einkalkulieren, um die Haltbarkeit des Fußbodens nicht zu kompromittieren. Als Alternative bietet sich Trockenestrich an, welcher bei Sanierungen von Altbauten unkomplizierte Anwendung verspricht und eine Doppelfunktion als Wärmedämmung erlaubt.“
Welche Fußbodenkonstruktion benötige ich für einen Holzboden im Neubau?
Schrameyer, Fachmann für die Region Osnabrück, Rheine, Münster, Emsdetten, Steinfurt, Lengerich, Mettingen, Hörstel und Greven: „Früher verwendete man oft Massivholzdielen, da diese wenig aufwändig verbaut wurden und lange Haltbarkeit versprachen. Doch Holzdielen reagieren sehr empfindlich auf Klimaschwankungen und können sich biegen und verziehen. Ein komplexerer Aufbau wie beim 2-Schicht-Parkett verspricht eine bessere Fähigkeit des Bodens, sich an Belastungen und Veränderungen der Luftfeuchtigkeit anzupassen. Dabei liegt die Nutzschicht des Parkettbodens auf eine Trägerschicht, die als Gegenzug arbeitet und alle wirkenden Kräfte gleichmäßig verteilt.“
Schrameyer ergänzt: „Auch direkt auf dem Estrich kann man Parkett verlegen, allerdings gibt es günstigere Varianten: Lagerholzkonstruktionen ermöglichen dem Echtholzboden das Atmen und auch Schüttungen oder Trockenestrich sind in Verbindung mit Parkett günstig für das Raumklima. Hier eignen sich als Unterlage zum Beispiel auch OSB-Platten oder Elemente auf Gipsfaser-Basis. Als zusätzlicher Vorteil kann man bei dieser Bauweise die unkomplizierte Verlegung von Leitungen für Strom, Wasser oder Fußbodenheizung anerkennen. Auch viele ökologisch nachhaltige Varianten wie Schüttungen mit Hanfspelzen haben perfekte Schall- und Wärmedämmeigenschaften.“
Schrameyer weiter: „Liegt der Boden auf einer Holzbalkendecke auf, ist besonderes Augenmerk auf die Trittschalldämmung zu legen: Insbesondere Hohlräume in der Konstruktion können zu Schallverstärkern werden und müssen möglichst gut gedämmt werden. Als Faustregel lässt sich hierbei festhalten, dass Materialien mit hoher Dichte und geringer Steifigkeit die beste Isolierung gegen Schallleitung bieten. So eignen sich zum Beispiel Lehmbauplatten als Unterverkleidung für Holzbalkendecken, während Holzfasermatten, Trockenestrichplatten oder Schüttungen zur Auffüllung von Hohlräumen genutzt werden können.“
Schrameyer abschließend: „Erst wenn diese Grundlagen alle bedacht und installiert sind, kann man sich das Parkett liefern lassen. Direkt unter den Parkettboden können auch noch Trittschallmatten verlegt werden, um Geräusche direkt am Ort der Entstehung abzufangen. Diese Lösung bietet sich aber auch für andere Nutzschichten wie Korkboden, Vinylboden oder Linoleumboden an, auch wenn man hier allgemein von weniger Trittschall ausgehen kann.“
Fazit vom Fachmann Schrameyer
Egal ob traditionelles Parkett oder Designboden: Die richtige Unterkonstruktion sorgt für die Anpassung an die Bausubstanz und die Raumnutzung. Klima- und Schalldämmung sind Themen, die man bei der Bodenplanung auf keinen Fall verpassen darf.
Schrameyer berät Sie gerne und bietet Ihnen kompetente Antworten auf all Ihre Fragen rund um die Themen Boden und Bodenbelag. Gemeinsam lässt sich die optimale Lösung für jedes Projekt finden. Schrameyer ist Ihr Fachmann in der Region Osnabrück, Rheine, Münster, Emsdetten, Steinfurt, Lengerich, Mettingen, Hörstel und Greven. Wir stehen Ihnen als erfahrener Partner gern mit Rat und Tat zur Seite. Und wenn Sie für den neuen Bodenbelag Ideen und Inspiration benötigen, sind Sie bei uns auch an der richtigen Stelle.
Kommen Sie zu uns nach Ibbenbüren wir freuen uns auf Ihren Besuch.
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